Wer gestalten will, hört am besten gut zu

Unsere Aufmerksamkeit ist die knappste Ressource. Ablenkung durch Social Media, Push-Notifications und Informationsflut sorgt dafür, dass viele Menschen kaum noch erreichbar sind, und das Vertrauen in klassische Medien schwindet. Für Unternehmen und Organisationen bedeutet das: Kommunikation wird komplexer, lauter, schneller.

Umso wichtiger ist ein Modell, das Struktur, Klarheit und Wirkung zurückbringt und zugleich die Fähigkeit zum Zuhören und Dialog stärkt: der Corporate Newsroom.

Newsroom: Orientierung in einer fragmentierten Kommunikationswelt

Dabei wird Kommunikation nicht länger von den Kanälen hergedacht, sondern von den Themen. Wer Themen konsequent steuert, kann Kanäle gezielt bespielen, Synergien nutzen und Botschaften effektiver aufbereiten. Das schafft Klarheit und Ordnung und erhöht die Orientierung in einer fragmentierten Medienlandschaft.

Als Agentur begleiten wir unsere Kund:innen auf diesem Weg – von der Analyse der bestehenden Strukturen über die Entwicklung eines Zielbilds bis zur Einführung oder Optimierung von Rollen, Prozessen und Tools.

Der Startpunkt: Analyse und Quick-Check

Viele Organisationen haben erste Ansätze etabliert, etwa einen Content Hub oder eine Art Redaktionssystem oder „Newsroom Light” mit Meetings oder digitalen Planungstools. Doch manchmal fehlen klare Rollen, eine strategische Steuerung sowie verbindliche und wiederkehrende Redaktionsprozesse.

Wir beginnen mit einem Quick-Check und hören in die Organisation hinein. Gemeinsam mit den Teams in den Kommunikationsabteilungen machen wir Stärken und Schwächen sichtbar, um eine solide Basis für die Weiterentwicklung zu schaffen.

Das Zielbild: Struktur und Kultur

Ein Newsroom lebt von klar definierten Rollen (Strategie, CvD, Themen- und Channel-Manager:innen, Daten, KI & Insights) sowie einer stringenten Meeting-Struktur.

Mindestens genauso wichtig ist die kulturelle Dimension: Ein Newsroom braucht Monate des Probens, Lernens und Anpassens. Nur so können Teams Verantwortung übernehmen, Routinen entwickeln und die Organisation kann ihre Kommunikationskultur weiterentwickeln. Dieser Wandel braucht Zeit, systematisches Üben – und die Rückendeckung der obersten Führungsebene.

Umsetzung: Schritt für Schritt

Wir begleiten unsere Kund:innen in drei Etappen:

1. Sofortmaßnahmen: klare Meetings, definierte Rollen, erste Tool-Optimierungen
2. Erprobungsphase: Verantwortlichkeiten werden eingeübt, Feedbackschleifen helfen beim Nachjustieren
3. Verankerung: klare Governance, datenbasierte Steuerung, kontinuierlicher Austausch

So entstehen kurzfristig sichtbare Verbesserungen – und langfristig eine institutionalisierte Themensteuerung.

Fazit

Ein Corporate Newsroom ist kein neues Schlagwort, sondern ein erprobtes Modell, das sich in immer mehr Kommunikationsabteilungen bewährt. Ob man ihn Newsroom, Content Hub oder integrierte Kommunikationssteuerung nennt: Entscheidend ist das Prinzip der Themenlogik. Sie hilft, Fragmentierung in der eigenen Organisation zu überwinden, Kommunikation konsistent zu steuern und relevante Dialoge zu führen. Gerade weil klassische Medien an Bedeutung verlieren, gewinnen eigene Strukturen an Gewicht.

klar begleitet seit mehreren Jahren Kund:innen bei der Einführung oder Weiterentwicklung dieses Modells Zu den Beispielen zählen etwa UniCredit Bank Austria, Wiener Stadtwerke, Wiener Netze oder Wirtschaftsuniversität Wien.