- AUS DER KLAR WERKSTATT
Online zusammenarbeiten mit Ergebnis? Auf das „Wie“ kommt es an.
Corona ist offenbar gekommen, um zumindest für eine Zeit zu bleiben. Trotzdem müssen wir weitermachen. Auch in der aktuellen Arbeitssituation brauchen wir Workshops, Meetings und Klausuren, um gemeinsam Ziele zu vereinbaren, Strategien zu entwickeln und Projekte voranzubringen. Nun eben digital. Die Vorteile: der Umgang mit Zeit wird disziplinierter, die Diskussionskultur besser, bisherige Reisezeiten können produktiv genützt werden, was erarbeitet wird, ist auch gleich dokumentiert.
Mit dem richtigen Mix aus Interaktion, Kreativtechniken, Online-Tools und einer straffen Moderation läuft die Zusammenarbeit abwechslungsreich und zielorientiert:
- Vorbereitung zählt: Was ich in der Planung vergesse, hole ich unterwegs nicht nach. Sorgfältige Vorbereitung ist erst recht im Remote-Modus Voraussetzung für ein gutes Ergebnis. Ein klares Briefing der Teilnehmer*innen und eine realistisch umsetzbare Agenda sind so unerlässlich wie alternative Wege, falls technische Werkzeuge streiken.
- Gut überlegte Dramaturgie: Holen wir möglichst viel aus der analogen in die digitale Welt! Der Wechsel zwischen Präsentation und Partizipation schafft Dynamik, gezielte Interaktion alle 15 bis 20 Minuten sichert den Energie- und Aufmerksamkeitslevel, virtuelle Kaffeepausen oder zwischendurch mit Papier und Bleistift arbeiten bieten Abwechslung und Entspannung.
- Richtiger Technik-Mix: Die Tools für Online-Zusammenarbeit haben sich in den Corona-Monaten ähnlich schnell verbreitet wie das Virus selbst. Für alles gibt es Lösungen – von der Kollaborations-Plattform über Whiteboards und Votings bis zu Chatfunktion und Handheben. Wichtig ist, dass die Technik nicht den Inhalt erschlägt. Die Teilnehmenden sollten die Tools schon vor dem Workshop verstehen, werden mehrere verwendet, braucht es zur inhaltlichen auch eine technische Moderation.
- Straffe Moderation: Überblick und Konsequenz, gepaart mit der nötigen Flexibilität spielen in der Online-Moderation eine besondere Rolle, gilt es doch etwa den Wegfall der nonverbalen Kommunikation zu kompensieren. Genaue inhaltliche und technische Anweisungen für jeden Schritt und jede Aufgabe sind so unerlässlich wie Spontanität. Der generelle Zeitplan muss dennoch strikt eingehalten werden. Dann wird alles wie geplant erledigt und das Meeting endet so pünktlich wie es begonnen hat. Nicht vergessen werden darf natürich das Protokoll.
In hoffentlich absehbarer Zukunft wird vieles wieder analog funktionieren, wir werden Inputs, Diskussionen, Stimmungen und Reaktionen mit mehr als zwei Sinnen wahrnehmen können. Bis dahin gibt es aber keinen Grund, auf die Erarbeitung wertvoller Ergebnisse zu verzichten. Jedenfalls werden wir sowohl für die digitale als auch die analoge Welt viel dazugelernt haben.
Wenn Sie digitale Strategiemeetings, Projektworkshops, Konzeptentwicklungen oder Teamklausuren planen oder moderieren lassen wollen, rufen Sie uns jederzeit an. Wir haben viele gute Erfahrungen, bauen laufend unser Wissen aus und haben einen ausgebildeten Coach und eine Mediatorin im Team – das zahlt sich auch online aus.